IMPRESSIONEN

SIMULATION war das thematische Zentrum von CoEx 3.0, einem viertägigen interdisziplinären Kunstfestival in der Helferei Zürich. In Ausstellungen, Performances, Lesungen, Gesprächen und Konzerten wurde erfahrbar, wie brüchig die Grenzen zwischen Realität und Inszenierung geworden sind. Zwölf Kunstschaffende brachten ihre individuellen Positionen ein und formten gemeinsam ein vielschichtiges Gefüge aus Bildender Kunst, Literatur, Musik und Diskurs.

Die Ausstellung zeigte Arbeiten, die Wahrnehmung verschoben, Routinen irritierten und neue Räume des Denkens öffneten. Führungen, Performances und ein kuratierter Filmabend vertieften das Thema, während Gesprächsrunden die Frage stellten, was heute überhaupt noch als „echt“ gilt – und wer darüber entscheidet: der Mensch, die Kunst oder der Algorithmus.

SIMULATION erwies sich als lebendiger Resonanzraum: ein Ort, an dem künstlerische Praxis, gesellschaftliche Fragen und persönliche Erfahrung ineinandergriffen. Eine Einladung, Wirklichkeit nicht als feste Grösse zu betrachten, sondern als etwas, das sich fortwährend neu formt.


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